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Ausbildung beim FSC-Schwaben e.V.

Schon seit vielen Jahren ist der FSC-Schwaben e. V. als Ausbildungsbetrieb tätig. Zunächst nur nach der konventionellen Methode und seit 1990 fast ausschließlich nach der modernen AFF-Methode. Der FSC-Schwaben e. V. verfügt über eine große Anzahl konventioneller Lehrer, davon 9 AFF-Lehrer, sowie 4 Prüfungsräte. Hierdurch ist gewährleistet, dass wir die Ausbildung von Beginn bis Ende direkt bei uns vor Ort durchführen können.

Ausbildungsmethoden

Es existieren zwei verschiedene Ausbildungsmethoden, die beide international anerkannt sind und weltweit (mehr oder weniger) identisch durchgeführt werden.

Begleitet werden beide Methoden von einem ausführlichen und umfassenden Theorieunterricht (Theorie und praktische „Trockenübungen“) sowie einer Theorie- und Packprüfung und einer praktischen Prüfung.

Die konventionelle Ausbildung stützt sich zunächst nur auf Automatensprünge (aus ca. 1000m über Grund). Der Fallschirm wird nach dem Verlassen des Flugzeuges sofort „automatisch“ geöffnet, da dieser über eine Aufziehleine und einen Haken mit dem Flugzeug verbunden ist. Mit steigendem Lernerfolg wird dann auf manuelle Auslösung des Fallschirms umgestellt und die Absprunghöhe kontinuierlich gesteigert.

Unserer Meinung nach ist jedoch die AFF-Ausbildungsmethode (Accelerated FreeFall) aus vielen Gründen die schnellere/bessere/erfolgreichere, weshalb wir nur noch diese anbieten.

Die AFF-Ausbildungsmethode

Bei der AFF-Ausbildungsmethode springt der Schüler schon bei seinem ersten Sprung aus 4000m über Grund – mit eigenem Fallschirm und manueller Öffnung – ab, und öffnet nach einer Freifallzeit von ca. 50 sek. seinen Fallschirm selbst. Bei den Leveln 1 bis 3 begleiten ihn zwei AFF-Lehrer, bei den Leveln 4 bis 7 nur noch ein AFF-Lehrer.

Vor jedem Sprung findet ein ausführliches Briefing über die Aufgaben und Lernziele statt. Während des Sprunges können die Lehrer dem Schüler durch vereinbarte Handzeichen wichtige Informationen und Korrekturen geben, die der Schüler sofort umsetzen kann.

Nach jedem Sprung gibt es ein „Debriefing“ zwischen dem Schüler und der/dem Lehrer. Hierbei wird ganz individuell das Geschehene reflektiert, wobei deutlich wird wo die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Schülers liegen. In diesen Nachbesprechungen legen die Lehrer dann auch die weiteren Details für den jeweils nächsten Sprung fest.

Damit wird nicht nur extrem schnell das Lernziel erreicht, die Lehrer können auch sehr gezielt auf jeden einzelnen Schüler eingehen und ihm eine individuell angepasste Ausbildung bieten. Da der Schüler während der Sprünge immer von erfahrenen Lehrern begleitet wird, können kritische Situationen sofort entschärft werden. Dadurch wird auch vermieden, dass der Schüler sich ein Fehlverhalten antrainiert, welches später nur schwer korrigierbar ist.

Wird ein Level erfolgreich gesprungen, kann als nächstes der Folgelevel gesprungen werden. Bei nicht Erfüllung des Lernzieles ist unter Umständen ist ein Wiederholungssprung erforderlich.

Ausbildung 2Nach bestandenem Level 7 folgt der erste Solosprung. Die weiteren Solo- und Instructorsprünge dienen der Vorbereitung auf die Prüfung zum Erwerb der Lizenz (Luftfahrerschein für Luftsportgeräteführer).

Wirklich gute Schüler absolvieren die sieben Level ohne eine Wiederholung in sieben Sprüngen, was an zwei bis drei Tagen durchführbar ist. Typisch sind 7 bis 10 Sprünge innerhalb einer Woche bis zum ersten Solosprung.

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